Das ist Nico Messmer

Teamportrait Nico


In seiner Ausbildung zum Applikationsentwickler bei der Benedict Schule Schweiz ist Nico als Praktikant bei uns tätig. Dabei verstärkt er hauptsächlich das Team Business Applications und programmiert im Back-End.

In der Schule hattet ihr zuerst hauptsächlich die Theorie behandelt, damit ihr diese später im Praktikum anwenden könnt. Inwiefern unterscheiden sich die beiden Herangehensweisen an das Thema?

Der Hauptunterschied zur Schule ist aus meiner Sicht, dass die Komplexität in der Praxis stark zunimmt. Es müssen mehrere Aufgaben oder Problemstellungen gleichzeitig behandelt werden, die sich gegenseitig beeinflussen. In der Theorie werden die einzelnen Dinge viel isolierter betrachtet. Ausserdem muss der Gesamtkontext des Projekts stets im Hinterkopf präsent sein, da sich Änderungen unter Umständen breiter auswirken können. Diese Hintergründe, Zusammenhänge und Einsatzgebiete wurden in der Schule eher nicht genannt.

Ausserdem waren die Aufgabenstellungen in der Schule immer sehr klar ausformuliert, wohingegen wir bei der simpit die Anforderungen des Kunden erstmal genau verstehen müssen, um sie anschliessend von der Kundenperspektive in die IT-Perspektive zu übersetzen. Da ist auf jeden Fall Mitdenken gefragt.

Was hast du anders erwartet im Praktikum gegenüber deinen Erfahrungen aus der Schule?

Während die Übungsaufgaben nur mit kurzen Code-Abschnitten formuliert waren, begegne ich bei echten Projekten nun seitenweise Code. Ich hatte zwar erwartet, dass es mehr sein würde, doch mit ganz soviel hatte ich nicht gerechnet. Ausserdem verwenden wir bei der simpit andere Programmiersprachen als wir in der Schule gelernt haben. Das ist zwar etwas herausfordernd, doch es gefällt mir, dass ich an wichtigen Kundenprojekten mitarbeiten darf und dadurch gleichzeitig sehr viel lernen kann.

Was nimmst du aus der Zeit bei simpit als Learning für die Zukunft mit?

Unser Lehrer hat oft gesagt: "Das Problem sitzt zwischen Bildschirm und Rückenlehne." Wie viel an dieser Aussage dran ist, habe ich durch das Praktikum bei der simpit gelernt und dabei verinnerlicht, dass Sorgfalt und Selbstkontrolle sehr wichtig sind. Man darf auch die scheinbar einfachen Aufgaben nicht unterschätzen und muss aufpassen, dass sich durch die Routine keine Flüchtigkeitsfehler einschleichen - der Code verzeiht nichts. Ausserdem nehme ich mit, dass man bei der Fehlersuche keine Optionen ausschliessen darf und manchmal auch unkonventionelle Wege zum Erfolg führen.

Was tust du gerne in deiner Freizeit?

Ich mache gerne Sport in der Gruppe beim Basketball und Unihockey oder spiele zwischendurch Badminton. Da gehe ich aber nicht an Turniere und spiele lieber für mich oder im Club ohne Leistungsdruck. Seit kürzerem gehe ich auch hin und wieder ins Schiesstraining. Ansonsten verbringe ich gerne gemütliche Spieleabende mit meinen Freunden.

Nadine Späni, 27.07.2022

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